Chronik

1929 – 2019   –  90 JAHRE FUßBALL in LIMBACH

Aller Anfang …
Als in den „Zwanzigern” ganz allgemein das Interesse der Bevölkerung an der neuen aus England „importierten” Sportart „Fußball” wuchs, folgte man auch in Limbach dem Zeitgeist und gründete im Frühjahr 1929 den SV „Germania”. Allerdings wurde der Fußballsport noch vielerorts belächelt, so dass die „Männer der ersten Stunde” Peter Schmitz, Matthias Kiefer, Alois Brachmann, Johann Herrmann und Josef Spengler etliche Vorurteile und Hürden zu überwinden hatten. Kernproblem war die Sportplatzfrage. Obwohl nach der Vereinsgründung im Frühjahr 1929 bereits im Spätsommer das erste Spiel gegen Nunkirchen ausgetragen werden konnte, war aber ein geregelter Spielbetrieb nur durch ein dem Verein zur Verfügung stehendes Spielfeld gewährleistet.

1. Mannschaft des Sportvereins „Germania Limbach”gegen Nunkirchen v. l.:
Richard Risch, Albert Brachmann, Peter Vogel, Alois Zimmer, Nikolaus Momper, Albert Graf,
Otto Kiefer, Martin Klein, Alois Ruschel, Franz Graf, Josef Spengler

 

In der Nähe des Limbacher Bahnhofs pachtete der erste Vorsitzende des Vereins Peter Schmitz ein entsprechendes Grundstück; Vereinsmitglieder richteten es in Eigenregie so her, dass man für damalige Verhältnisse beinahe von einem idealen Sportplatz sprechen konnte. Somit war der Grundstein für das Fortbestehen des SV Germania gelegt. Parallel zum SV wurde damals ein zweiter Fußballverein, die DJK gegründet. Auch hier bauten Idealisten eine Mannschaft auf und richteten mit Enthusiasmus einen Sportplatz im „Wittum” her. Allerdings war diese Sportstätte mit den Ausmaßen 60 x 45 m auch für damalige Verhältnisse sehr klein. Die Mannschaften beider Limbacher Vereine lieferten sich in der gleichen Spielklasse manch „hartes Duell”; größere Erfolge oder gar eine Meisterschaft konnte in dieser Zeit aber keine verbucht werden.

1. Mannschaft der DJK Limbach 1932
Stehend v. l.: Benedikt Bernarding, Jakob Sträßer, Paul Schmittberger, Peter Sträßer,
Alois Zimmer, Johann Graf, Alois Jäckel, Josef Endres; sitzend v. l. Mathias Philippi,
Viktor Theis, Johann Thewes

 

Einen ersten Höhepunkt in ihrer Vereinsgeschichte feierten beide Vereine im Jahre 1932, als an Ostern eine „Auswahlmannschaft” (aus SV und DJK) ein Freundschaftsspiel gegen Ludwigshafen austrug. Mittlerweile war das Interesse am Fußballsport derart gestiegen, dass sich die Begegnung zu einer Art „Volksfest” ausweitete.

 

V.r. in schwarzer Hose: Peter Sträßer, Franz Graf, Peter Vogel,
Alois Zimmer, AlbertGraf, Otto Kiefer, PaulReinhard, RichardRisch, AlbertBrachmann,
Nikolaus Momper, Alois Ruschel

 

Mühevoller Neubeginn
Die damaligen politischen Verhältnisse (1933 Machtergreifung durch die Nationalsozialisten) beeinträchtigten nicht nur die Entwicklung beider Limbacher Vereine, sondern unterbanden sie letztendlich. Im Jahre 1935 wurden zum einen Vereine mit dem Kürzel „DJK” verboten, zum anderen wurden die jungen Männer zum Reichsarbeitsdienst bzw. zur Wehrmacht einberufen, so dass auch der SV Germania Limbach den Spielbetrieb Ende der Dreißiger nicht mehr aufrecht erhalten konnte.

Als sich nach Kriegsende das öffentliche Leben zu normalisieren begann, gab es auch in Limbach Bestrebungen zur Neugründung des Sportvereins.
Zunächst mussten aber einige behördliche Hürden überwunden werden. Anträge auf ”Gestattung” einer Gründungsversammlung wurden mehrmals in französischer Sprache bei den Besatzungsbehörden in Saarlouis eingereicht und es dauerte einige Zeit, bis endlich die Gründungsversammlung stattfinden durfte.
Im März 1946 war es aber dann doch so weit. Im „Gasthaus Tausch” wurden Peter Sträßer zum ersten Vorsitzenden und Nikolaus Momper zu seinem Stellvertreter gewählt. Josef Jäckel als Geschäftsführer und Hauptkassierer, Paul Koch, Kuni Graf, Heinrich Tausch sowie Hennes Flesch als Leiter des Spielbetriebs bildeten den neuen Vorstand. Der bisherige Vereinsname SV „Germania” durfte aus politischen Gründen nicht beibehalten werden. In der wirtschaftlich schlechten Zeit stand dem Verein nur ein kompletter Satz Trikots und zwar in den Farben „Blau” und „Weiß” zur Verfügung. Deshalb entschied man sich der Zweckmäßigkeit halber für den neuen Vereinsnamen SV Blauweiss Limbach. Am 1. Mai 1946 kam es auf dem Ritzelberg bei Scheuern zu der ersten Begegnung einer Limbacher Elf nach dem zweiten Weltkrieg. Mit 6:1 wurde eine Mannschaft aus dem „Bohnental” besiegt.

 

Die erste Mannschaft 1949 in Bettingen gegen Außen v. l.: Richard Graf, Edgar Lauer,
Richard (Kulla) Endres, Alois Reichert, Erich Heinz, Heinrich Petry, Josef Groß, Josef Petry,
Edmund Heinrich, Philipp Eifler, Karl Längler

 

Ein neuer Sportplatz

Als im Herbst 1946 der offizielle Spielbetrieb im Bereich des neu gegründeten „Saarländischen Fußballverbandes” aufgenommen wurde, stellte sich für uns wieder die Sportplatzfrage. Wie schon erwähnt, war das Spielfeld am „Wittum” viel zu klein. Als einzige Möglichkeit bot sich das Gelände am Bahnhof an, das sich allerdings in einem total verwilderten Zustand befand. Im Frühjahr 1947 wurde neu vermessen und im Sommer des gleichen Jahres begannen dann die Bauarbeiten. Alle Erdbewegungen wurden von Vereinsmitgliedern in mühevoller
Handarbeit bewältigt. Im Jahre 1948 konnte der neue Platz dann im Rahmen eines Sportfestes eingeweiht werden. Sportlich gesehen lief es Ende der Vierziger und Anfang der Fünfziger alles andere als optimal, denn einen Trainer und regelmäßigen Trainingsbesuch konnten sich Verein und Spieler nicht erlauben. Außerdem waren Jugendarbeit und Jugendspielbetrieb im heutigen Sinne noch nicht üblich. Als Anfang der Fünfziger der Ruf nach einem Sportplatz im Zentrum des Ortes immer lauter wurde, verhandelten Peter Sträßer als damaliger erster Vorsitzender und Albert Schmitt als Geschäftsführer mit dem Schmelzer Gemeinderat. Nach langwierigen, aber letztlich erfolgreichen Grundstückskäufen erfolgte 1955 der erste Spatenstich zum Sportplatzneubau im Bungert. An den Pfingsttagen 1956 wurde im Rahmen eines internationalen Sportfestes der neue Platz offiziell eingeweiht. Unsere Elf konnte im Hauptspiel die Gäste „Palatia” Limbach (bei Homburg), die damals zwei Klassen höher spielten, mit 3:2 besiegen und so ihre „Schlagkraft” unter Beweis stellen. Ein Jahr später also 1957 durfte die erste Meisterschaft der Vereinsgeschichte gefeiert werden.

1. Mannschaft – Meister der Kreisklasse II Mittelsaar (heute Bezirksliga)1956/57

Stehend v. l.: Betreuer Raimund Theis, Reinhold Decker, Manfred Schmittberger, Alois Paulus, Josef Groß, Helmut Schmittberger, Werner Lang, Willi Klein, Alois Reichert, Vorsitzender Peter Sträßer; kniend v. l. : Arthur Schnur, Richard Petry, Toni Heinrich, NorbertWeiß, Erich Lauermann, Toni Lauermann

Höhen und Tiefen
In der B-Klasse Mittelsaar (heute Bezirksliga) gelang unserer Mannschaft im Aufstiegsjahr ein beachtlicher fünfter Platz. Aber bereits in der folgenden Spielzeit mussten wir nach Unstimmigkeiten, die zu Spielerabgängen führten, den bitteren Weg des Abstiegs antreten. In der Spielzeit 1964 wurde „nur” die Vizemeisterschaft errungen. Dieses Mal berechtigte der zweite Tabellenplatz jedoch zu Relegationsspielen gegen Bildstock und Wustweiler. Da beide Begegnungen jeweils mit 4:3 gewonnen wurden, durfte der Aufstieg in die B-Klasse (heute Bezirksliga) gefeiert werden.

Erste Mannschaft 1964- Aufstieg in die B-Klasse (heute Bezirksliga)
Stehend v. l.: Betreuer Paul Koch, 2. Vorsitzender Eduard Hoffmann, Erwin Buchheit,
Toni Lauermann, Ewald Reinhard, Herbert Salina, Manfred Schmittberger,
Helmut Schmittberger, Gerd Trierweiler, 1. Vorsitzender Raimund Theis, Trainer Schuler;
knieend von v.l.: Manfred Risch, Werner Lauermann, Norbert Weiß, Erich Lauermann,
Helmut Reichert, Werner Lang

In der neuen Umgebung (B-Klasse Hochwald, im Zuge einer Neuorganisation des SFV dem Kreis Westsaar zugeteilt) konnte sich unsere Mannschaft etliche Jahre lang behaupten, musste aber 1972/73 wieder in die C-Klasse absteigen. Bereits 1974/75 gelang Trainer Robert Laux mit acht Punkten Vorsprung die Meisterschaft in der C-Klasse Wadern und der damit verbundene Aufstieg in die B-Klasse (heute Bezirksliga).

  1. Mannschaft – Meister der C-Klasse Wadern (heute Kreisliga A) 1974/75
Stehend v.l.: Trainer Robert Laux, 1. Vorsitzender Lutwin Zimmer, Joachim Backes,
Roland Reichert, Ferdinand Bohn, Franz-Josef Loch, Roland Bommer, Josef Junker jun.,
Burkhard Höllen, Franz-Josef Herbst, Berti Schmitt, Arnold Brachmann,
Betreuer Josef Johann; knieend v. l.: Günter Graf, Bernhard Zimmer, Albert Hoffmann

 

Da auch unsere zweite Mannschaft in dieser Saison -und zwar ungeschlagen- den Titel gewann, wurde vom 5. bis 7. Juli 1975 im großen Festzelt die Doppelmeisterschaft
gebührend gefeiert. Unter Robert Laux erreichte unsere Elf in der folgenden Spielzeit in der B-Klasse (heute Bezirksliga) den vierten Tabellenplatz. Das Jahr 1982/83 brachte wieder den Abstieg, dieses Mal in die Kreisliga B Wadern, im Jahre 1979 waren die Spielklassen neu geordnet und umbenannt worden.

Wer immer strebend sich bemüht, den …
Dass auch in den unteren Klassen Fußball gespielt wird und wie schwer ein Aufstieg aus einer solchen werden kann, das mussten Aktive und Funktionäre in den kommenden neun
Jahren erfahren. 1983 sollte ein Neuanfang mit „Eigengewächsen” und dem Ex-A-Jugend-Trainer Wolfgang Schmitt gewagt werden. Doch mit einem Durchschnittsalter von 20,5 Jahren erwies sich diese Mannschaft als zu jung und unerfahren. Der Nachfolger Jürgen (Johann) Graf verpasste mehrmals denkbar knapp das ersehnte Ziel. Bernd Henkes, damals Lehrer in Limbach und Kenner der Szene, startete 1989/90 mit einer Auftaktniederlage gegen den späteren Meister Steinberg. Am Ende reichte es nur zur Vizemeisterschaft.
Im zweiten Jahr unter Henkes gewann unsere Mannschaft zum ersten Male in der Vereinsgeschichte mit 3:1 über Schmelz das Gemeindepokalturnier (später sollte uns das noch sechs Mal gelingen) und startete mit viel Vorschusslorbeeren in die Saison 1990/91 . Am Ende stand jedoch „nur” der dritte Platz zu Buche. Acht Jahre lang war also versucht worden – zum Teil mit größten Kraftanstrengungen durch Meisterschaft und Aufstieg, den Fußballsport in Limbach attraktiver zu gestalten, doch alle Mühen schienen vergebens. Was der „Ersten” in dieser Zeit nicht gelungen war, das schaffte unsere „Zweite” gleich zwei Mal und zwar in den Jahren 1987/88 und 1989/90.

 

2. Mannschaft – Meister der Saison 1987/88
Stehend v. l.: Peter Walter, Erwin Hoffmann, Dieter Lenhof, Udo Ferring, Jürgen Herrmann,
Christian Endres, Thomas Braun, Günter Huberti, Betreuer Heribert Petry; knieend v.l.:
Ludwig Kallenborn, Hans-Peter Biehl, Thomas Endres, Wolfgang Schmitt,
Wolfgang Petry, Klaus Trierweiler, Thomas Frank

Das erstrebenswerte, „heiß” ersehnte Ziel (Aufstieg in die Kreisliga A Hochwald, heute Bezirksliga) wurde mit dem Diplomsportlehrer Walter Schütte in der Saison 1991/92
erreicht. In einem beispiellosen „Kopf-an-Kopf-Rennen” zwischen Oppen und Limbach fiel die Entscheidung um Meisterschaft und Aufstieg quasi am viertletzten Spieltag.
Unsere Mannschaft brachte an diesem Tag (26. April 1992) vor etwa 2.000 Zuschauern dem direkten Kontrahenten mit 5:2 die einzige Saisonniederlage bei (vierfacher Torschütze Marko Ziegler), hatte so einen Punkt Vorsprung und konnte diesen bis ins Ziel „retten”.

Limbach am Ziel
Damals wurde die Entwicklung „eingeläutet”, die zehn Jahre später in der Dillinger Stadionzeitschrift als „Erwachen des SV Limbach/Dorf aus dem Dornröschenschlaf” beschrieben wurde.

1. Mannschaft- Meister Kreisliga A Hochwald (heute Bezirksliga Merzig-Wadern) 1991/92
Stehend v. l.: Spielausschussvorsitzender Joachim Backes, Roman Steimer, Peter Lorenz,
Peter Hoffmann, Helmut Loth, Luca Lanfranco, Marko Ziegler, Andreas Schulz, Armin Willems,
Uwe Vogel, Achim Lauermann, erster Vorsitzender Josef Jäckel, Betreuer Erich Lauermann;
knieend v.l.: Trainer Walter Schütte, FrankLängler, Roland Hoffmann, Christian Petry,
Erich Frate, Alfred Lösch, Thomas Scherer, Ralf Decker

 

Unsere Mannschaft akklimatisierte sich schnell in der neuen Liga und belegte am Ende des „ersten Jahres” einen hervorragenden sechsten Platz. In der kommenden Spielzeit „klopften” wir als kurzzeitiger Tabellenführer – zugegeben etwas zaghaft – an der „Landesliga-Tür” an und besiegten in zwei denkwürdigen Begegnungen die Top-Favoriten Mettlach ll und Wadern mit 3:2 und 2:1. Der dritte Platz zum Saisonende war die bis zu diesem Zeitpunkt beste Platzierung einer Limbacher Mannschaft in der Vereinsgeschichte.

„Die ewigen Zweiten” – SV Limbach/Dorf
In einem Einlagenspiel (im Rahmen des Turniers „Ein Dorf spielt Fußball”) gewannen die „ewigen Zweiten” 1992 gegen die damalige Meistermannschaft mit 3:0.

V. l. stehend : Spielausschussmitglied Alois Schäfer, Arno Baltes, Trainer Jürgen Graf,
Andy Britz, Christian Endres, Thomas Jäckel, Michael Lamour, Jürgen Herrmann,
Matthias Junker, Betreuer Lutwin Zimmer; knieend: Joachim Backes, Klaus Trierweiler,
Josef Jäckel, Joachim Salina, Erich Frate, Alfred Lösch, Gerd Maas

 

Doch „Alles fließt, alles bewegt sich”, will heißen: Alles verändert sich. Luca Lanfranco und Gerd Maas verließen den Verein und für Walter Schütte kam Ex-Oberliga-Spieler
Peter Besch. Als die aufgrund der Platzierung (der Saison 1993/94) hoch gesteckten Erwartungen nicht erfüllt wurden, trennten sich Trainer und Verein in beiderseitigem Einvernehmen.
Der „neue, alte” Coach Walter Schütte konnte nach einigem Hin und Her unsere Mannschaft auf einen einstelligen Tabellenplatz führen. In dieser Spielzeit konnten die treuen Limbacher Fans bei fast jedem Spiel unserer Mannschaft einen jungen Mann antreffen, der interessiert die Begegnungen unserer Elf beobachtete. Insider kannten ihn als Mitglied der Hobby-Mannschaft „Blaue Jäger” (mehrmaliger Gewinner unseres Dorfturniers), gleichzeitig wussten sie, dass er noch beim VfB Theley unter Vertrag stand und gerade erst von einem Kreuzbandabriss genesen war. Gemeint ist: Andreas Caryot

Die Ära Caryot
Für die nächsten neun Jahre hatte danach der damals gerade mal 26-jährige Trainerneuling Andreas Caryot beim SV Blauweiss Limbach das Sagen, ungewöhnlich für Limbach,
dort, wo in der bisherigen Vereinsgeschichte Übungsleiter maximal drei Jahre im Amt „überlebt hatten“ (Jürgen Graf und mit Abstrichen, Walter Schütte).

Die mit Sicherheit anfangs nicht derart erwartete „Symbiose“ Andreas und „gute überwiegend einheimische Fußballjahrgänge“ ermöglichte dem Verein trotz etlicher Rückschläge (schwere Verletzungen von Leistungsträgern) 1997 die Meisterschaft in der damaligen Kreisliga A Hochwald (heute Bezirksliga Merzig/Wadern) und drei Jahre später den Aufstieg aus der Bezirksliga West (heute Landesliga West) nach 2:0-Sieg im Entscheidungsspiel gegen Pachten) in die Landesliga Südwest (heute Verbandsliga Südwest).

 

 

 

Die Mannschaft, die am 27. Mai 2000 auf dem Hartplatz in Hülzweiler das Entscheidungsspiel um die Meisterschaft gegen Pachten mit 2:0 gewann, sah folgendermaßen aus :
Thomas Linnenbach, Thomas Velhagen, Martin Scherer, Marko Ziegler, Jochen („Schulli“) Hoffmann,
Roland Hoffmann, Andreas Schulz, Jürgen Herrmann, Andreas Caryot, Peter Hoffmann und Luca Lanfranco.
Als Auswechselspieler standen bereit: Michael Thies, Franz Marek, Daniel Selzer, Thomas Jäckel, Timo Damrat, Bayram Kaya und Ersatztorhüter Patrick Dausig.

 

Die Spieljahre 2000/01 bis 2003/04
Nach „Akklimationsschwierigkeiten“ stabilisierte sich die Leistung der Mannschaft des SV Blauweiss Limbach und in den kommenden Jahren belegte sie in den jeweiligen Jahresabschlusstabellen der Landesliga Südwest (heute Verbandsliga Südwest) gute bis sehr gute Mittelfeldplätze. Die bis dato dort beste Platzierung erreichte unsere Erste 2003/2004, gleichzeitig das letzte Jahr von Andreas Caryot als Spielertrainer beim SV Blauweiss Limbach. Nach durchwachsenem Saisonbeginn hatte unser Team eine Serie von zwölf Begegnungen
ohne Niederlage (darunter ein 6:0-Sieg gegen den späteren Meister Siersburg) hingelegt und sich in die oberen Tabellenregionen katapultiert. In der Abschlusstabelle 2003/2004 standen wir schließlich auf dem vierten Platz. Andreas wurde mit 38 Treffern Torschützenkönig dieser Spielzeit. Nach neun Jahren Spielertrainertätigkeit beim SV Blauweiss Limbach (233 Tore in 249 Meisterschaftsspielen, davon 108 in vier Jahren Landesliga Südwest) wurde Andreas Caryot am 23. Mai 2004 offiziell verabschiedet.

„Saure-Gurken-Zeit”?
Für die kommenden Jahre war dann Jörg Zöhler, zuvor fünf Jahre lang in Diensten des SV Thalexweiler, für die sportlichen Geschicke des SV Blauweiss Limbach verantwortlich.
An die großen Erfolge der Vorjahre konnte unsere Erste in den nächsten beiden Jahren nicht mehr anknüpfen, allerdings genügten die „Fußballkünste“ unserer Akteure noch
zum Erreichen sicherer Mittelfeldplätze in der Landesliga Südwest. Prekärer wurde dann die sportliche Situation in der nächsten Spielzeit, als Jörg Zöhler aus beruflichen Gründen während der Saison sein Amt aufgeben musste und sich die Trainerfrage zu diesem Zeitpunkt neu stellte. Das „Limbacher Urgestein“ Peter Hoffmann sprang als Übungsleiter ein und der künftige Trainer Erich Kaspar stand ab dem 25. März 2007 beratend zur Seite. Am Ende wurde der Abstieg knapp vermieden. In der Spielzeit 2007/08 wurde das „Wagnis Umbruch“ mit etlichen jungen und deshalb unerfahrenen Spielern unternommen. Nach anfänglichen relativ zufriedenstellenden Leistungen erkrankte Erich Kaspar schwer und wieder stellte sich während der Saison die Trainerfrage.

Alfons Ludwig (unterstützt von Peter Hoffmann) übernahm die Verantwortung; die Leistung der Mannschaft stabilisierte sich nach der Winterpause und wir sorgten mit zwei Sensationen in den letzten beiden Spielen (jeweils 3:2 gegen den Tabellendritten Diefflen und beim Tabellenführer in Bübingen, der im letzten Saisonspiel nur noch ein Pünktchen zur Meisterschaft gebraucht hätte) für Überraschung sowie Bestürzung. Bübingen musste durch die Niederlage in ein Entscheidungsspiel gegen Noswendel/Wadern, das es auch prompt verlor. Die Mannschaft von der oberen Saar schaffte allerdings in der Relegation doch noch den Aufstieg in die Verbandsliga.

 

Die Ära Schütte
Die Entwicklung unserer Mannschaft wurde in den letzten Spielen der Saison 2007/08 von dem gestandenen Oberligaspieler (sechs Jahre FC Homburg) Thorsten Schütte beobachtet und dieser sollte in den nächsten neun Jahren für die sportlichen Geschicke unseres Vereins allein- und auch mitverantwortlich sein. Das erste Jahr des neuen Trainers brachte nicht den von den Limbacher Verantwortlichen erwarteten Schub. Im Gegenteil: Am Saisonende belegten wir den vorletzten Tabellenplatz. Allerdings stieg durch die Neuordnung der Spielklassen im Bereich des SFV (auch zu unserem Vorteil) kein Verein aus der Landesliga ab. Für die neue Spielzeit blieb im Großen und Ganzen der Kader zusammen, ergänzt wurde er durch die Reaktivierung von Olli Mertsch sowie durch junge, hoffnungsvolle Eigengewächse wie Patrick Backes, Markus Johann, Yannik Gard und Erdogan Görener. Trotz missglücktem Saisonstart kam unser Team „in Fahrt“, war zum Ende der Hinrunde als Zweiter einzig ernst zu nehmender Verfolger von Tabellenführer Großrosseln und schaffte es, den zweiten Platz bis zum Ende der Spielzeit 2009/2010 trotz einer langen Schwächeperiode zu verteidigen.

Im Entscheidungsspiel um den Aufstieg (durch Relegation) in die Verbandsliga am 19. Mai 2010 war unsere Mannschaft auf den Punkt körperlich und mental topfit, sodass sie das Team des FC Marpingen mit 6:2 vom Platz des VfL Primstal „fegte“.

Die Meisterelf setzte sich folgendermaßen zusammen:
Christian Hellriegel, Arif Sahin, Michael Maldener, Michael Frischbier, Nicolas Ludwig, MichaelThies, Thorsten Schütte, Sven Ludwig, PatrickBackes, Oliver Mertsch und Christian Hilden. Als Auswechselspieler standen bereit: Pascal Schnur, Dustin Hoffmann, Simon Lösch, Yannik Gard, Stefan Risch, Marius Fries und Ersatztorhüter Claus Brück
Die Torschützen waren: Je zweimal Christian Hilden und Thorsten Schütte sowie Patrick Backes und Pascal Schnur.

In der vom SFV neu gebildeten eingleisigen Verbandsliga trafen wir zum ersten Male in der Pflichtspielrunde unserer Vereinsgeschichte auf Mannschaften aus dem Ost-Bereich des Saarlandes, z. B.: Hangard, Schiffweiler, Ballweiler-Wecklingen, Steinbach bei Ottweiler, Furpach, Bischmisheim, Hüttigweiler etc. Es gelang unserem Team, sich in diesem „illustren“ Feld zwei Jahre lang zu behaupten, will heißen: wir konnten zwei Jahre lang den Abstieg vermeiden.

Die FSG Schmelz-Limbach
Mit der Bündelung der Kräfte sollte auf „Rekrutierungschwierigkeiten“ beider Vereine im Nachwuchs- und Aktivenbereich reagiert werden. Mit anderen Worten: Die Verantwortlichen des 1. FC Schmelz und des SV Blauweiss Limbach suchten einen Weg, den Anhängern beider Vereine den höherklassigen Fußball zu erhalten. Im Februar 2012 wurde also die FSG Schmelz-Limbach (Ursprungsvereine 1. FC Schmelz und SV Blauweiss Limbach Limbach/Dorf) aus der Taufe gehoben. Für den sportlichen Bereich waren Thorsten Schütte (zuvor bereits vier Jahre als Trainer in Limbach erfolgreich tätig) sowie Nico Lalla, ebenfalls A-Schein-Inhaber und ebenso mit Trainerverdiensten (er war bis zu diesem Zeitpunkt in Losheim und Primstal), verantwortlich.

Die erste Mannschaft der FSG war der Verbandsliga Südwest, die zweite der Landesliga West und die dritte der Kreisliga A Hochwald zugeordnet. In der Rückschau gestaltete sich das erste Spieljahr (2012/13) als das sportlich erfolgreichste unserer FSG. Nach Saisonschluss der Saison 2012/2013 hatte die FSG I 47 Punkte auf der Habenseite, die Zweite konnte die Klasse (Landesliga West) halten und die Dritte belegte einen Mittelfeldplatz in der KL A Hochwald.

Saisonhöhepunkte, neben der Pflichtspielrunde:
Mit dem Vorstoß in das Finale des 21. Volksbanken-Masters am 3. Februar 2013 sorgten wir für die Überraschung des Turniers. Dort hatten wir den späteren Oberliga-Aufsteiger Wiesbach bei einer 2:0-Führung in der Verlängerung (!) am Rande einer Niederlage, wurden durch einen Wechselfehler (kleinliche Auslegung des Regelwerks?) dezimiert und kassierten in den Schlussminuten in Unterzahl noch drei Treffer, die unsere Finalniederlage besiegelten. Uns blieb der Trost, die einzige Mannschaft dieses Turniers gewesen zu sein, die alle Spiele bis zum Finale (auch in der Vorrunde gegen den späteren Turniersieger Wiesbach) gewonnen hatte.

 

 

Im Saarlandpokal drangen wir nach Siegen bei der DJ K Dillingen, in Düppenweiler, gegen Schiffweiler und in Kleinottweiler bis ins Achtelfinale vor. Hier bedeutete allerdings am
23. März 2013 vor etwa 1.500 Zuschauern die 0:5-Niederlage zu Hause gegen das Team des damaligen Drittligisten 1 . FC Saarbrücken das Ende aller Träume.

Obwohl eine Reihe von Akteuren in der Winterpause oder nach Ende der Spielzeit (aus welchen Gründen auch immer) die Reihen der FSG verließen, verlief die folgende Spielzeit für die Erste recht zufriedenstellend. Die Zweite musste allerdings dem „Aderlass“ Tribut zollen (ehemalige Leistungsträger rückten in die Erste auf) und stieg in die Bezirksliga ab.

Im Saarlandpokal wurde uns auch dieses Mal mit dem FC Homburg ein „Kracher“ zugelost. Auch hier zogen wir uns am 8. Oktober 2013 achtbar aus der Affäre, gingen durch Christian Hilden sogar mit 1:0 in Führung und mussten erst (zwischenzeitlich 2:3) in der Schlussphase (Endergebnis 2:7) die Segel streichen.

Das dritte gemeinsame Spieljahr brachte der Ersten den zehnten Rang, die Zweite konnte die Klasse halten und die Dritte belegte einen einstelligen Tabellenplatz. Erneut gravierende personelle Veränderungen: N. Lalla orientierte sich anderweitig, insgesamt verließen auch in diesem Jahr neun Spieler die FSG oder standen aus anderen Gründen nicht mehr zur Verfügung. Die „Verluste“ konnten nicht adäquat ausgeglichen werden, sodass sich bereits vor der Winterpause abzeichnete, wohin die Reise geht. Die Rückrunde war gekennzeichnet durch den Kampf um den Klassenerhalt, den wir letztendlich (ziemlich unglücklich!) als Viertletzter trotz 35 Zählern verloren. Die Zwoote musste übrigens auch die Bezirksliga Merzig/Wadern verlassen und gehört seitdem der KL A Hochwald an.

Im Spieljahr 2016/2017 (erstes Jahr in der Landesliga West, gleichzeitig Thorsten Schüttes letztes Jahr als Trainer) gelang es uns nicht, in der neuen Klasse so richtig Fuß zu fassen und wir befanden uns von Anfang an im Abstiegskampf. In der Schlussphase obiger Spielzeit entgingen wir dieses Mal mit 37 Punkten dem Vorjahresschicksal. In den letzten beiden Jahren sollte es Luca Lanfranco als Trainer richten, will heißen: Es sollte eine neue Mannschaft mit Akteuren aus dem Schmelzer Einzugsbereich aufgebaut werden. Luca gehörte der „Goldenen Limbacher Fußballgeneration“ an, die innerhalb von neun Jahren den Durchmarsch von der B-Klasse Wadern bis zur Landesliga Südwest geschafft hatte.

Zwischendurch hatte er zwei Jahre lang beim VfB Theley Verbandsligaluft genossen. Danach kehrte er nach Limbach zurück und war Spielführer der Mannschaft, die im Jahre 2000 das Entscheidungsspiel um den Aufstieg in die Landesliga Südwest gewann. Nach seiner schweren Verletzung im Oktober 2000 engagierte er sich zunächst in Limbach als Betreuer, folgte dann Andreas Caryot als Co-Trainer nach Thalexweiler, um dann 2013 das Team des SV Bardenbach erfolgreich (Aufstieg in die Landesliga West) zu trainieren. Der neue Coach stand und steht heute noch vor einer Herkules-Aufgabe. Von den ehemaligen Leistungsträgern ist kaum noch jemand im Kader, die jungen Spieler sind zwar talentiert, es fehlt ihnen jedoch die Erfahrung, die man sich über viele Jahre Praxis aneignet. Im ersten Jahr seiner Trainerzeit bei der FSG wurde als Viertletzter (34 Zähler auf der Habenseite) mit Hilfe Rehlingens, das den Aufstieg in die Saarlandliga durch Relegation schaffte, der Abstieg vermieden. In der jetzigen Spielzeit ist zu dem Zeitpunkt, da diese Zeilen geschrieben werden, noch keine Entscheidung gefallen. Wir haben noch alle sportlichen Möglichkeiten in der eigenen Hand. Wir werden sehen, was unsere Elf daraus macht!

 

Unsere Damen

Schmelz-Limbach Damen mit dem Meistertitel in der Bezirksliga
In der Saison 2015/2016 sicherte sich unsere Frauenmannschaft am letzten Spieltag, im Spitzenspiel gegen den Tabellenzweiten TuS Jägersfreude durch ein 2:2, die Meisterschaft in der Bezirksliga Südwest und damit den Aufstieg in die Landesliga.

Schmelz-Limbach Damen mit Durchmarsch in die Verbandsliga
Am letzten Spieltag der Frauen-Landesliga sicherte sich der Aufsteiger den Meistertitel. Die FSG Schmelz-Limbach Damen mussten am letzten Spieltag gegen Überherrn gewinnen,
um die Meisterschaft in der Landesliga zu erringen. Hochmotiviert ging man daher zu Werke, denn es winkte auch der direkte Durchmarsch in die Verbandsliga. Die Ausgangssituation war klar: Man stand punktgleich, aber mit einer schlechteren Tordifferenz, mit den SF Güdesweiler auf Platz Eins. Ein Sieg musste her und die Gegner aus Güdesweiler durften nicht gegen den SV Nassweiler gewinnen. Zudem hatte Nassweiler mit einem Punkt Rückstand auch noch die Chance auf die Meisterschaft.

Zurück zum Spiel der FSG Schmelz-Limbach. In einem ausgeglichenen Spiel wollte zunächst kein Tor gelingen und der Führungstreffer für Schmelz-Limbach fiel erst kurz vor dem Halbzeitpfiff. Doch keine zwei Minuten später konnten die G äste aus Überherrn mit einem direkt verwandelten Eckball ausgleichen. Der Wille bei den Frauen der FSG war trotz des Ausgleichs ungebrochen. Die zweite Halbzeit spielte sich nur noch, bis auf wenige Ausnahmen, in der Hälfte der Überherrnerinnen ab. Letztendlich siegte die FSG Schmelz-Limbach mit 6:1 gegen Überherrn (Torschützen: 4x Katrin Dingert, Simone Truar und ein Eigentor). Nun musste man noch auf das Ergebnis der Verfolgerinnen warten. Und dann kam auch schon die frohe Kunde. Nassweiler siegte mit 3:1 gegen Güdesweiler und somit war die Meisterschaft perfekt. Die Spielerinnen möchten sich recht herzlich bedanken: „Auch an die Meistertrainer sollte man noch ein Wörtchen richten: Vielen Dank für die Mega Hammer super geile Saison!

Ein riesen Dankeschön geht auch an die Fans, die uns jeden Sonntag unterstützen! Und nun mit Vollgas in die Verbandsliga.”

Stehend v.l.: Saskia Lennartz, Michelle Lauck, SarahWilhelm, Chiara Schneider,
Kathrin Wendels, Anne Rupp, Simone Truar, Lena Weisgerber, Thorsten Thome, Andy Rupp;
sitzend: v.l.: Constanze Kneip, Katja Welker, Jacquelin Leibfried, Carina Altmeyer, Hanna Klein,
Ellen Petry, Barbara Klink, Johanna Loch, Annika Klein, Katrin Dingert, Yvonn Schmidt

 

Bisherige Trainer des Vereins

1956-1957 Hoffmann Meisterschaft in der C-Klasse
1957-1958 Deutsch
1958-1959 Rudi Schmitt  Abstieg
1959-1961 Walter Staub
1961-1963 Rudi Schmitt
1963-1965 Rudolf Schuler  Aufstieg nach Relegation
1965-1966 Werner Lang
1966-1969 Reinhold Lehnhof
1969-1970 Norbert Scholer
1970-1971 Fritz Hermesdorf
1971-1972 Fritz Hermesdorf / Norbert Weiß
1972-1973 Theo Dewes  Abstieg
1973-1974 Bernd Hübschen
1974-1976 Robert Laux  Meisterschaft in der C-Klasse (heute Kreisliga A)
1976-1978 Edwin Wilhelm
1978-1980 Klaus Lobert
1980-1981 Paul Tarillon
1981-1982 Berthold Holz
1982-1983 Eduard Müller  Abstieg
1983-1984 Wolfgang Schmitt
1984-1985 Wolfgang Schmitt / Franz Petry
1985-1988 Jürgen Graf
1988-1989 Ralf Schäfer
1989-1991 Bernd Henkes
1991-1994 Walter Schütte  Meisterschaft in der Kreisliga B Wadern (heute Kreisliga A) 1991/92
1994-1995 Peter Besch / Walter Schütte
1995-2004 Andreas Caryot  Meisterschaft in der Kreisliga A Hochwald (heute Bezirksliga) 1996/97 Meisterschaft in der Bezirksliga West (heute Landesliga West) 1999/2000
2004-2006 Jörg Zöhler
2006-2007 Jörg Zöhler / Peter Hoffmann
2007-2008 Erich Kaspar / Alfons Ludwig
2008-2012 Thorsten Schütte  Aufstieg Verbandsliga 2009/10
2012-2015 Thorsten Schütte / Nico Lalla
2015-2017 Thorsten Schütte  Abstieg aus Verbandsliga Süd/West 2015/1 6
seit 2017 Luca Lanfranco

 

 

Der amtierende Vorstand im Jubiläumsjahr

Hintere Reihe v. l.: JosefJäckel (2. Vorsitzender), FrankWüstefeld (1. Hauptkassierer),
Kevin Ludwig (Jugendleiter), Peter Hoffmann (Spielausschuss);
vordere Reihe v. l.: Stefan Hoffmann (1. Vorsitzender), Roland Hoffmann (Organisationsleiter),
Thomas Scherer (Pressewart), Alois Schäfer (2. Vorsitzender Förderverein);
vom SVLfehlen: Kim Hans (Jugendleiter), Steven Bur (Organisationsleiter),
Christian Backes (2. Hauptkassierer); vom Förderverein fehlen: Gerd Thewes (1. Vorsitzender),
Ralf Decker (Beisitzer), Klaus Martin (Kassierer)

 

Bisherige Vorsitzende des Vereins

1929 – 1935 Theo Schmitz
1946 – 1947 Peter Sträßer
1947 – 1948 Theo Schmitz
1948 – 1952 Peter Sträßer
1952 – 1953 Peter Vogel
1953 – 1954 Josef Trenz, Kuni Graf
1954 – 1955 Kuni Graf
1955 – 1957 Peter Sträßer (Alterspräsident)
1957 – 1958 Mathias Philippi
1958 – 1959 Willibrord Backes, Raimund Theis
1959 – 1969 Raimund Theis (Ehrenvorsitzender)
1969 – 1971 Artur Hager
1971 – 1977 Lutwin Zimmer
1977 – 1978 Paul Stras
1977 – 1978 Paul Stras
1978 – 1980 Lutwin Zimmer
1980 – 1987 Alfons Sträßer
1987 – 1995 Josef Jäckel
1995 – 1996 Thomas Frank
1996 – 2000 Roman Jäckel
2000 – 2008 Bernhard Ruppert
seit 2008 Stefan Hoffmann

Dank an den Platzwart
Obwohl er immer zu sehen ist, so fällt seine Arbeit doch nicht wirklich jemandem auf. Wind und Regen trotzend versieht er pflichtbewusst seinen Dienst am Sportplatz „I m
Bungert“! Was würde für ein Chaos herrschen, wenn Bernd nicht immer nach dem Rechten sehen würde. Lieber Bernd, im Namen des Vorstandes, der Mitglieder und Zuschauer möchten wir uns für die hervorragende Arbeit rund um den Sportplatz und im und ums Clubheim herum bei Dir bedanken. Egal welche Arbeiten angefallen sind, unser Bernd war immer zur Stelle.

 

 

 

Der „Risch-Cup”
Die ortsansässige Firma Risch ist der Hauptsponsor des Turniers, das seit 2001 ausgerichtet wird. Es ist ein Qualifikationsturnier zum Hallenmasters.
Der „Risch-Cup“ ist eine feste Größe in den Terminplanungen (Anfang Januar) der Saarländischen Vereine und er wurde dieses Jahr zum 19. Male ausgetragen.

Die bisherigen Cup-Gewinner:
SC Gresaubach (2001, 2005)
SV Hasborn (2002, 2004)
SV Limbach/Dorf (2003)
FV Eppelborn (2006, 2007, 2009)
FC Homburg (2008)
SV Auersmacher (2010)
SF Köllerbach (2011, 2018)
SV Röchling Völkingen (2012)
FSG Schmelz-Limbach (2013, 2014)
SG Saubach (2015)
VFL Primstal (2016, 2017, 2019)

 

Rund um die Jugend

Jugendabteilung:
Unsere Jugendabteilung hat sich in den letzten Jahren toll entwickelt. Zur Saison 2014/2015 haben Kim Hans und Max Maurer die Jugendleitung übernommen und sind seither im Amt. Vor 2 Jahren wurde die Jugendleitung um Kevin Ludwig erweitert. Bei der Übernahme der Jugendabteilung musste einiges umstrukturiert werden. Die Spielgemeinschaft mit dem 1. FC Reimsbach wurde zum Beispiel zur Saison 2016/2017 in allen Altersklassen folglich gekündigt. Seitdem gibt es in der Jugendspielgemeinschaft nur noch den SV Limbach/Dorf und den
1. FC Schmelz. Durch die positive Außendarstellung, das Engagement und die tolle Öffentlichkeitsarbeit wurden zudem immer mehr Spieler von anderen Vereinen auf unsere Jugend aufmerksam und einige haben sich dadurch unserem Projekt angeschlossen.

Was hat sich alles verändert?
Die Jugendspieleranzahl hat sich von ca. 140 auf 190 gesteigert. Wir können in allen Altersklassen eigene Mannschaften stellen.

 

 

 

 

 

Die Jugendabteilung finanziert sich mit den beiden Jugendturnieren im Sommer und im Herbst selbstständig. Resonanz bei den Turnieren war stets überragend. Durchschnittlich hatte man bisher zwischen 80 und 100 Mannschaften die teilnahmen.

 

 

 

 

 

Unsere Jugend wird jährlich mit neuer Bekleidung ausgestattet: Ob Trainingssets oder Anzüge unseren Jungs fehlt es an nichts. In Kooperation mit dem Förderverein Fußball Jugend Schmelz werden zudem Fahrten und Ausflüge finanziert.

 

Am Ende der Saison wird immer ein gemeinsames Zeltlager veranstaltet und am Jahresende findet eine gemeinsame Weihnachtsfeier in der Talbachhalle in Limbach statt. Es gibt ein Programm, Speisen und Getränke sowie natürlich Geschenke für unsere Spieler.

Erfolge:
In den letzten Jahren konnten wir in den Bereichen E-, D-, C- und B-Jugend Meisterschaften gewinnen und spielen kontinuierlich in den stärksten Gruppen im Westsaarkreis.

Die A-Jugend qualifizierte sich in der Saison 2018/2019 für die Aufstiegsrunde zur Bezirksliga.

Die Kooperation zwischen Jugend und den Vorständen verlief immer reibungslos. Die Zielsetzung beider Stammvereine ist es Fundamente für den Aktivenbereich zu schaffen.

Wo soll die Reise hingehen?
Stillstand ist gleich Rückschritt. Daher möchten wir auch weiterhin expandieren und unsere Jugend noch größer machen. Wir sehen uns langfristig definitiv in der Position den JFG‘s Paroli zu bieten. Das Ganze selbstständig und ohne Druck. Die Tendenz zeigt klar: Die Jugendfördergemeinschaften werden scheitern. Spieler
möchten sich wohl fühlen, Spaß haben und zudem auch was lernen. Fern von Druck von außen oder innerhalb der Mannschaft. Wir möchten zudem in den nächsten Jahren in den Bereichen der C-, B- und A-J ugend die nächstmögliche Klasse erreichen. Fachlich gute Trainer, die sowohl das Wissen als auch zwischenmenschliche Voraussetzungen mitbringen, möchten wir in unserem Trainerstab langfristig integrieren. In der Saison 2018/2019 ist es uns zudem gelungen eine eigene Mädchenjugend zu stellen. Derzeit besteht der Kader aus 15 Mädchen.

In den letzten Jahren konnten wir meist frühzeitig unsere Planungen für die darauffolgende Spielzeit im Trainerstab erfolgreich abschließen. Ab der kommenden Saison findet eine Kooperation mit der deutschen Fußballschule jährlich bei uns statt.

Die Jugendleiter des Sportvereins

1969 – 1986 Eduard Hoffmann
1986 – 1992 Franz Petry
1992  Peter Hoffmann / Günter Schu
1993  Peter Hoffmann
1994  Arno Baltes / Thomas Scherer
1995  Jörg Graf / Thomas Scherer
1996 – 1998 Thomas Scherer / Jürgen Schäfer
1999 Thomas Scherer
2000 Thomas Jäckel / Carsten Thewes
2001 – 2002  Matthias Klein
2003  Joachim Backes
2004 – 2007  Armin Berwanger
2007 – 2016  Berthold Herrmann
seit 2017  Kim Hans

AH-Freunde Limbach
Nachdem bereits in den „Sechzigern” hin und wieder von den Akteuren, die nicht mehr am aktiven Spielbetrieb teilnahmen, Spiele mit befreundeten Vereinen aus der Nachbarschaft organisiert worden waren, machte man im Frühjahr 1972 „Nägel mit Köpfen”. Unter der Federführung von Gerd Trierweiler wurde eine AH-Mannschaft ins Leben gerufen. Regelmäßig wurde nun von diesem Zeitpunkt an samstags von Mitte März bis Kirmessamstag im November gespielt. Der Kirmessamstag bedeutete auch immer den traditionellen Jahresabschluss der „Freiluftsaison”.

Gewinner des Wanderpokals 1973 in Gresaubach
Stehend v. l.: Erich Moser, Werner Lauermann, Friedhelm Gregorszewski, Dietmar Gottschalk, Ewald Reinhard, Alfred Koch, Erich Lauermann, Helmut Schmittberger, knieend v. l.: Erwin Buchheit, Horst Weich, Manfred Risch, Alois Reichert, Herbert Salina, Josef Johann, GerdTrierweiler.

 

 

… wird fortgesetzt